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Sanktionen bereiten nordkoreanischen Restaurants Schwierigkeiten
2016-05-27 Updated.
 
Nordkoreanische Restaurants im Ausland sind offenbar wegen der internationalen Sanktionen gegen Nordkorea in Schieflage geraten.

Die diesmal geflüchteten Restaurantmitarbeiterinnen waren ursprünglich in Schenyang, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Liaoning, beschäftigt. Wegen der schlechten Geschäftslage wurden sie nach Weinan, eine kleine Stadt in der Provinz Shaanxi verlegt.

Die Geschäftslage dort war ebenfalls nicht gut, vermutlich waren sie wegen der Geldüberweisung an den Staat und einer möglichen Rückführung nach Nordkorea unter Druck, was sie zur Flucht veranlasste.

Nach der Verabschiedung der neuen Sanktionen des UN-Sicherheitsrats schlossen über 20 von insgesamt rund 130 von Nordkorea betriebenen Lokalen in zwölf Ländern.

Wie verlautete, schicke je ein Restaurant jährlich etwa 300.000 Dollar an den Staat. Nordkorea hat über 40 Millionen Dollar im Jahr durch die Lokale in Übersee verdient. Es wird vermutet, dass diese Restaurants auch als Kanäle für die Geldüberweisung durch andere Organisationen für den Devisenerwerb dienten.

Angesichts der Schließung von Lokalen und der Flucht von Mitarbeitern wird davon ausgegangen, dass ein Zusammenbruch des Systems nordkoreanischer Restaurants in Übersee drohe.
 
 
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