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RFA: Nordkorea versucht trotz Sanktionen Luxusuhren aus Schweiz einzuführen
2016-05-27 Updated.
 
Nordkorea versucht, auch nach der Verabschiedung der Sanktionsresolution des UN-Sicherheitsrats zu dem Land im März weiter aus der Schweiz Luxusuhren, Medizingeräte und Medikamente einzuführen.

Das berichtete das US-amerikanische Radio Free Asia unter Berufung auf eine diplomatische Quelle.

Die Abteilung für die Einheitsfront oder das Büro 39 der Arbeiterpartei versuche über ihnen unterordnete getarnte Handelsgesellschaften sowohl extrem teure Uhren der Marke Omega als auch preiswerte Uhren von Tissot zu kaufen. Nordkorea strebe zudem an, teure neueste Medizingeräte und Medikamente, vermutlich für ein Krankenhaus für die Familie von Kim Jong-un und die Privilegierten, einzuführen, hieß es.

Das Volumen der Geheimfonds des nordkoreanischen Machthabers im Ausland wird auf eine bis vier Milliarden Dollar geschätzt. Es wird vermutet, dass allein in der Schweiz, wo Kim zur Schule ging, mehrere hundert Millionen Dollar hinterlegt sind.

Die Schweizerische Bundesrat verhängte am 18. Mai ein Verbot des Exports von 25 Luxusgütern, darunter Luxusuhren, nach Nordkorea.
 
 
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